Jahresbericht Sparkasse zu Lübeck 2021

Kulturelles Erbe | Jahresbericht 2021 Ein bisschen draußen, ein bisschen drinnen, hier und da hybrid, oft nur online – das war das zweite Kulturjahr im Zeichen der Pandemie. Dennoch ziehen herausragende Inszenierungen und besondere Ausstellungen weiterhin viele Menschen an. Und auch die Live-Kultur der Amateurszene kommt in die Stadt zurück. Was bleibt von diesembesonderen Jahr? ZWISCHEN LOCKDOWN UND 2G Aus Sicht der Kultur begann das Jahr 2021 mit dem Lockdown, zu Ende ging es mit 2G. In der Zeit dazwischen wurde so viel wie möglich gespielt, gesungen oder ausgestellt. Sowohl auf Seiten der Kulturschaffenden als auch der Besu- cher:innenwar viel Flexibilität notwendig: Darf dieMaske amPlatz abgenommen werden? Wie viel Abstand ist in den Sitzreihen und Ausstellungen einzuhalten? Kann auch nächsteWoche noch gespielt werden? Auch für die Lübecker Kulturszene sind die Auswirkungen der Pandemie spür- bar. Der Sonderfonds des Bundes „Neustart Kultur“ und regionale Fördergel- der, wie die der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung, sind wichtige Pfeiler zur Sicherung unserer kulturellen Infrastruktur – und sorgen für gute Nachrich- ten: Das St. Annen-Museum zeigte mit seiner Sonderausstellung „Cranach - Kemmer - Lübeck“ beispielhaft, dass klassische Formate nach wie vor viele Menschen anziehen. Daneben macht ein Digitalisierungsschub in den Lü- becker Museen die Bestände auch virtuell erlebbar. Das Günter Grass-Haus macht vor, wie es geht. In den Sommermonaten trat insbesondere die freie Kulturszene ans Podium: Konzerte unter freiem Himmel oder Erzählkunst auf offenen Bühnen bereicherten die Stadt. All das hält die gewachsenen Struktu- ren aufrecht und bewahrt das kulturelle Erbe unserer Stadt. 26 Gesamtfördersumme: 1,66 Millionen Euro 498.000 € für den Erhalt unseres kulturellen Erbes 30% 45% 25% Foto: © Norbert Miguletz

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