Klimaprojekte - Gemeinsam fürs Klima

11 Die Gewinner (2) NATUR IM SCHULGARTEN: DIE GOTTHARD-KÜHL-GRUNDSCHULE Die Gotthard-Kühl-Grundschule hat einen Schulgarten geschaffen und bereits eigene Kartoffeln angebaut. Die Schülerschaft ist heterogen und multikulturell; es mangelt in der Umgebung an Wald und Wiesen – entsprechend gering sind die Erfahrungswerte der Kinder. Für den Schulgarten sind eine Insektenwiese, Hochbeete mit Obst und Gemüse und eine Wildpflanzen-Ecke geplant. Die Schüler:innen bauen Nistkästen, lernen Verantwortung zu übernehmen und entwickeln ressourcenschonende Wertevorstellungen. gks-luebeck.lernnetz.de (3) FÜR EINE PLASTIKFREIE TRAVE: FLEIßIGE SAMMLER Zehn Tonnen entsorgter Müll und selbst initiierte Sam- melaktionen – Lars Matthiessen und Jens Thiel beeindru- cken mit ihrem Engagement. Seit Jahren klettern sie zu den entlegensten Uferbereichen von Trave und Untertrave und fischen neben Plastik allerhand kuriose Fundstücke aus dem Wasser: Tennisnetze, Einkaufswagen, Fahrräder und Surfbretter. Seit 2020 werden sie beim Abtransport von Mitarbeitern der Hafenbehörde unterstützt. Jury-Begründung: „Mit Eifer und Hartnäckigkeit erreichen die beiden Sammler Orte, die sonst fast keiner erreicht – und stechen damit heraus.“ 3. Platz 1.500 € Jury-Begründung: „Nach demMüllsammeln stellt sich die spannende Frage: Wie geht es jetzt weiter? Genau hier kommt die All We Shape gGmbH ins Spiel. Die Initiative schafft ein neues Bewusstsein für unseren Plastikmüll.“ (4) KUNSTWERKE STATT MÜLLBERG: DIE „ALLWE SHAPE GGMBH“ Die All We Shape gGmbH vereint mit ihrer Plastik-Recycling-Werk- statt Technik, Wissenschaft und Umweltschutz. Initiator Florian Hamer, Stephan von Lingelsheim und Nikolas Gerber haben be- reits Kunstwerke und erste Prototypen für Stadtmöbel und Regale aus altem Plastik produziert. In Workshops und Vorträgen geben sie ihr Wissen weiter – und treiben so den Aufbau eines lokalen Kunststoffsammel-Netzwerks voran. Die Zielgruppe sind Schulen, Förderwerkstätten, Firmen und Privatpersonen. allweshape.org Jury-Begründung: „Kinder jeder Herkunft lernen hier, wie sich Umweltschutz umsetzen lässt. Der Schulgarten ist ein tolles Zeichen gegen den Trend zu Schotter- und Steingärten.“

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