Klimaprojekte - Gemeinsam fürs Klima

24 COMPUTER, FERNSEHER UND CO. chätzungsweise sind für rund 28 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines deutschen Durchschnittshaushalts Computer, Fernseher und Co. verantwortlich. Leistungsstarke Computer ver- brauchen mit bis zu 300 Watt in der Stunde fast zehnmal so viel wie Laptops , bei denen der Ver- brauch zwischen 30 und 50 Watt liegt. Für TV-Fans gibt es gute Nachrichten: Mit durchschnittlich 100 Watt pro Stunde wurden Flachbildfernseher in den letzten Jahren sehr viel sparsamer. Egal, ob es sich nun um Plasma-, LCD- oder LED-Fernseher handelt. Wichtiger ist die Bildschirmgröße: Wenn Sie beispielsweise einen Flachbildfernseher mit 55 Zoll Bildschirmdiagonale besitzen, verbrauchen Sie im Mittel etwa 225 kWh Strom jährlich – und damit mehr als doppelt so viel wie mit einem 32-Zoll-Gerät. Empfehlenswert sind Steckdosen- leisten mit Kippschalter, mit denen der Fernseher direkt vom Netz getrennt und die Stromrechnung gesenkt wird. HEIZEN – MAßVOLL, ABER KONTINUIERLICH chon eine um ein Grad Celsius höhere Raum- temperatur lässt den Energieverbrauch ei- ner Heizung um fünf bis sechs Prozent steigen. Dies gilt insbesondere bei schlecht gedämmten Gebäuden. Nachts sollte die Heizung zwar nicht ganz aufgedreht sein, aber auch nicht ausge- schaltet. Sie benötigt sonst am nächsten Tag viel Energie, um die Temperatur wiederherzustellen. Generell ist es am besten, wenn sich die Wärme ungehindert im Raum verbreiten kann. Wand- verkleidungen, lange Vorhänge oder Möbel vor den Heizkörpern stören die Luftzirkulation und schlucken bis zu 20 Prozent der Wärme. Außer- dem empfehlenswert: Thermostatventile , die die Heizung bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur automatisch drosseln. Noch besser, weil genauer, sind programmierbare elektronische Thermostatventile. Fast 10 Mal mehr Energie als Laptops verbrauchen leistungsstarke Computer HAUSHALT 18°C 18°C

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