Klimaprojekte - Gemeinsam fürs Klima

25 STECKER-SOLAR-ANLAGEN m Gegensatz zu Photovoltaikanlagen sind die wesentlich kleineren Stecker-Solargeräte dafür gedacht, dass Privatpersonen sie selbst anbringen, anschließen und direkt nutzen. Das Solarmodul er- zeugt aus Sonnenlicht elektrischen Strom, den ein Wechselrichter in „Haushaltsstrom“ umwandelt. Dieserwirddirektmit eineminWohnungoderHaus vorhandenen Stromkreis verbunden – im einfachs- ten Fall per Steckdose. Ein Standardsolarmodul mit 300 Watt Leistung, das an einem Südbalkon mon- tiert wurde, liefert etwa 200 kWh Strom pro Jahr. Diese Strommenge entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch eines Kühlschranks und einerWaschma- schine in einemHaushalt mit zwei Personen. LADESTATION FÜRS ELEKTROAUTO enerell gilt: Für kurze Strecken aufs Fahrrad umsteigen, für weitere Entfernungen den öf- fentlichen Nah- und Fernverkehr prüfen. Sollten Sie ein Elektroauto besitzen, kann die Installation einer „Wallbox“ sinnvoll sein. Dabei handelt es sich um eineWandladestation, die z.B. in der eige- nen Garage angebracht und über Solarstrom auf- geladen wird. Während eine Haushaltssteckdose unter hoher Last einen Kabelbrand verursachen kann, verfügen die deutlich leistungsstärkeren Wallbox-Installationen über Schutzvorrichtungen gegen Gleich- undWechselstromfehler. Statt 2,3 kW – wie bei der Haushaltssteckdose – sind bis zu 22 kWmöglich. Stecker-Solar- Anlagen werden am Balkon angebracht, auf dem Flachdach aufgebaut oder im Garten aufgestellt. Verbraucher ernten ihren eigenen Öko- strom und nutzen ihn imHaushalt – die Stromrechnung sinkt.“ Ralf Giercke, BürgerEnergie Lübeck eG MODERNE TECHNOLOGIE © BürgerEnergie Lübeck eG / nabu.de / verbraucherzentrale.de / zeit.de

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